Hart umkämpfte PartieTor: 1:0 (14.) Jürgen Pestel BV: Gelbrot für Christoph Ostermeier (77./BSV) Zusch.: 150.Mit vielen guten Vorsätzen machten sich die Mannen des BSV Neuburg auf die lange Anreise nach Rinnenthal. Hatte man doch die Erinnerung eines Sieges ob der guten Leistungen am vergangenen Sonntag noch deutlich vor Augen. Zusammen mit vielen mitgereisten Fans rechnete man sich zumindest einen Punkt aus. In der Anfangsphase des Spiels war sofort zu erkennen, dass man beiderseits unbedingt gewinnen wollte. Aus dieser Tatsache heraus entstanden viele Zweikampfszenen, die sich meist im Niemandsland des Spielfeldes abspielten. Zählbares oder gar sehenswerte Torraumszenen waren nahezu Fehlanzeige. Umso überraschender war es dann in der 14. Minute, als Jürgen Pestel von seinem Gegenspieler Wolfgang Beck löste und zügig in den linken BSV-Strafraum eindrang. Mit einem platzierten Linksschuss ins lange Eck liess er dem guten Christian Weiss im Neuburger Tor keine Chance. Wie so oft wachten dann die Gäste - nachdem sie wiedereinmal einen Rückstand hinnehmen mussten - erst auf. Der BSV übernahm nun seinerseits die Initiative und versuchte mit einigem Aufwand die Partie wieder auszugleichen. Angeheizt vom hitzigen Publikum des BCR verkam das Spiel jedoch mehr und mehr zu einer Knüppelei, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Schiedrichter-Entscheidungen wurden ständig unter Missachtung der sportlichen Fairness oder jedweder Objektivität kommentiert und unverschämt von den Rängen ins Spiel gerufen. Wie schon so oft in dieser Saison stellte sich wiedermal heraus, das dem BSV zwar Willen und Engagement zuzusprechen ist, jedoch die spielerische Komponente und insbesondere die Fähigkeit sich in schwierigen Spielsituationen zu befreien fehlt. So bleibt festzustellen, dass eine schlecht spielende und rustikale Truppe wie sie der BCR ist, leider für die jungen BSVler an diesem sonnigen Samstagnachmittag nicht zu packen waren. Und vor allem sollte man ebenfalls festhalten, dass man bei einer 0:1-Niederlage nie besser ist als der Gegner, sondern zumindest um ein Tor schlechter war, denn der Dreier blieb in Rinnenthal. (how)